Urzeit

Der Mensch - ein nacktgeborenes Tier?

Die Geschichte der Kleidung beginnt mit dem Tierfell. Die prähistorischen Menschen hängten sich unbearbeitete Tierfelle um ihre Körper, um sich vor Umwelteinflüssen zu schützen. Es wird aber auch behauptet, dass diese Menschen dies taten, um sich selbst zu schmücken und anderen zu imponieren. Die Eitelkeit und nicht die Nützlichkeit stand also am Anfang der Kleidung - sie führt geradewegs zur Mode, wie wir sie in der spätkapitalistischen Kultur kennen.

Menschen können sich ihrer Umwelt anpassen, so dass Kleidung nur ein MIttel unter anderen ist, um sich zum Beispiel gegen Kälte zu schützen. Man kann den Körper auch so abhärten, dass er kaum der Kleidung bedarf. Die frühen Menschen waren auch noch sehr viel mehr behaart als heute. Man vermutet, dass die menschliche Haut im Lauf der Menschheitsgeschichte immer haarloser wurde, je mehr die Menschen sich bekleideten. Der Schutz, den die Kleidung gewährt, wurde immer nötiger, je mehr der Mensch seinen Körper an Kleidung gewöhnt hatte.

In der Altsteinzeit trugen Menschen einen Lendenschurz, Rock oder eine Art Hose aus Fell.

   

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